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Amanda Barton Horsemanship-Kurs – vielleicht der schönste G20-Gegenpol

14.Jul 2017 | Kursbericht

Während die Stadt für den G20-Gipfel aufrüstete, machten Amanda Barton und ich uns letzte Woche auf ins Brunsbütteler Exil. Seit Jahren sind wir zwei Mal jährlich dort, etwa eine Autostunde nördlich von Hamburg, um zwei tolle Horsemanship-Tage im Bucking Horse Stable zu verbringen. Amanda Barton hat bei dem amerikanischen Horseman Mark Rashid gelernt und arbeitet heute noch eng mit ihm zusammen. Sie geht aber auch ihren eigenen Weg als Ausbilderin und ihre Horsemanship- bzw. Reit-Kurse erfreuen sich auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Das liegt daran, dass sie nicht nur neue Sicht- und Herangehensweisen für bewährte Trainingsziele vermittelt, sondern vor allem jederzeit sensibel und kompromisslos das Wohlergehen von Pferd und Mensch in den Mittelpunkt stellt – und dieses spürbar, (immer wieder auch:) kreativ und nachhaltig verbessert. Grundsätzlich ist die Organisation ihrer Kurse daher eine Wonne: So viele glückliche Gesichter und entspannte Pferde! Zumal im Stall von Anki Kühl, der eine wahnsinnig herzliche Atmosphäre bietet.

Im Kontrast zu den verstörenden Nachrichten, die uns regelmäßig aus Hamburg erreichten (“Altona brennt!” auf der einen Seite, tiefenentspannte Pferde und Reiter auf der anderen), wurde das dieses Mal vielleicht sogar besonders deutlich: Tolle Menschen, in den Sätteln wie auf den Stühlen, großartige Pferde und wie immer auch die einzigartig entspanne, wohlwollende Atmosphäre des Bucking Horse Stables haben uns zwei wunderschöne, lehrreiche Tage beschert. Übersetzt ins G20-Jargon heißt das: Wenigstens in unserer kleinen “Blase” in Brunsbüttel fand man die absolute Solidarität, ein warmes Miteinander, das uns auch gesamtgesellschaftlich so gut tun würde. Aber Politik beiseite.

Sieben komplett unterschiedliche Pferde und Reiter, an unterschiedlichen Punkten in ihrer Ausbildung, mit unterschiedlichen Vorgeschichten und Reitweisen, Zielen und Ansprüchen haben uns von und mit ihnen lernen lassen. Und trotz der vielen Unterschiede und unterschiedlichen Aufgaben, gab es ein gemeinsames Thema: Die Verbesserung der Verbindung zwischen Pferd und Mensch, eine “softere” Kommunikation zwischen beiden.

“Softness” in diesem Zusammenhang bezeichnet eine willige Bereitschaft auf beiden Seiten, miteinander zu kommunizieren – und das, so abgefahren das klingen mag, aus dem Inneren heraus, eher als über äußere Techniken und Hilfen. Statt bloßem Gehorsam bietet Softness eine Basis für echte Kommunikation und ein entspanntes Arbeiten an gemeinsamen Zielen.

Um diesem Ziel näher zu kommen, arbeiteten die Reiter zwei Tage an unterschiedlichen Ansatzpunkten: Der körperlichen Ausrichtung der Reiter (u.a. durch innere Bilder und auch “Off-Horse-Übungen” für bestimmte Körperteile), dem Einsatz von Hilfsmitteln wie Stangen und Hütchen, der positiven Beeinflussung des mentalen Zustandes des Pferdes und viele weiteren Ideen und Übungen, an denen die Pferde und Reiter zur Freude aller Anwesenden Schritt für Schritt gewachsen sind.

Und als wäre das alles nicht schon spannend genug gewesen, hatten wir auch noch Jasmin Sage vor Ort, die allen Beteiligten in einer Pause, in aller Kürze die Grundzüge der Masterson-Methode erklärt hat und bei einigen Pferden vor Ort spontan auch Hand angelegt hat.

Ein paar Impressionen des Horsemanship-Kurses mit Amanda Barton findet Ihr unten. (Das Galerie-Tool und ich lernen uns gerade erst kennen, daher gibt es dieses Mal noch keine Bildunterschriften – man sieht aber vielleicht: Es gab eine Menge Körpereinsatz.;))

Ich freue mich schon auf den nächsten Kurs, dann gipfelfrei und feiertagsgesgnet am 3./4. Oktober an. Die Reitplätze sind bereits ausgebucht, wenn Ihr bei dem Amanda-Kurs Zuschauen möchtet, meldet Euch gern.

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Über die Autorin

Daniela Kämmerer

Daniela Kämmerer

Visionärin, Pferde-Menschen-Coach, Yogalehrerin, Autorin

Daniela möchte Menschen und Pferden helfen, sich wohler in ihrer Haut zu fühlen und aufzublühen. Nicht zuletzt, da sie nur so auch gut füreinander sein können – und für ihre sonstige Umwelt.

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